Eine Kooperationsveranstaltung vom INFOE, dem Allerweltshaus und dem Friedensbildungswerk
In diesem interaktiven Workshop werden wir uns gemeinsam mit Esther Atem Odong, Karamojong-Vertreterin aus Nordost-Uganda im Gespräch sowie mit kleinen Übungen drin und draußen mit der Bedeutung kultureller Werte und traditioneller Institutionen für die gemeinschaftliche Bewältigung von Krisen und Konflikten beschäftigen.
Die Karamojong sind Wanderhirt*innen mit reicher Kultur, traditionellem Wissen und Praktiken. Karamoja gehört zu den ärmsten Regionen Ugandas und die Bevölkerung am stärksten von Ungleichheiten betroffen. Wie ihre kulturellen Institutionen und Praktiken angesichts aktueller Krisen dennoch zur Konfliktlösung und Ressourcenverwaltung beitragen und die Resilienz der Gemeinschaft gegenüber Krisen stärken, wollen wir im Workshop herausfinden.
Wir möchten dazu anregen, die Bedeutung traditioneller Wissenssysteme zu reflektieren und zu überlegen, wie diese Ansätze in der Armutsbekämpfung, nachhaltigen Ressourcennutzung, in der Krisen- und Konfliktbewältigung sowie in der Bildungsarbeit einbezogen werden können.
⇢ Bei Bedarf gibt es Übersetzung Englisch-Deutsch.
➲ Zur Einstimmung auf den Workshop und die Kultur der Karamojong findet am 3.10.2025 eine kleine Wanderung mit Esther Atem
in der Wahnerheide statt. Bei Interesse hieran sowie für weitere Informationen bitte bei sabine@infoe.de
melden.
Veranstaltung findet statt im Rahmen der INFOE Projekte: Indigenes Wissen für BNE-Multiplikator*innen in NRW und Vom Nachhaltigkeitswissen indigener Völker draußen und virtuell lernen.
Gefördert durch ENGAGEMENT GLOBAL mit Mitteln des



➤ Das Institut für Ökologie und Aktions-Ethnologie möchte eine Lobby für Gesellschaften schaffen, die nicht in der industriellen Zivilisation leben. Gleichzeitig versteht es sich als Forum für indigene Völker, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie andere engagierte Personen gleichermaßen.
Wir unterstützen indigene Völker dabei, ihren Lebensraum, ihre Rechte und ihre Kultur zu verteidigen. Uns verbindet der gemeinsame Widerstand gegen die fortschreitende ökologische und kulturelle Zerstörung – sowohl in den Ländern, in denen indigene Gemeinschaften leben, überwiegend in der „Dritten Welt“, als auch bei uns selbst.
Das Institut für Ökologie und Aktions-Ethnologie wurde im Januar 1987 als gemeinnütziger, eingetragener Verein von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, Publizistinnen und Publizisten sowie weiteren engagierten Personen gegründet.>>
➤ Das Friedensbildungswerk Köln (FBK) wurde 1982 von engagierten Mitgliedern der Kölner Friedensbewegung gegründet. Als gemeinnütziger Weiterbildungsträger setzt es sich für gewaltfreie Konfliktbearbeitung, politische und gesellschaftliche Teilhabe sowie transkulturelle und soziale Kompetenzen ein.
Sein ethischer Kompass ist ein umfassendes Friedensverständnis – getragen von Gewaltfreiheit, Partizipation, Gerechtigkeit und Solidarität.
Seit der Gründung verstehen das Bildungswerk die Friedensbildung als eine Form der politischen Bildung:
„Erziehung zum Frieden, zur Völkerverständigung und zur freien Entfaltung des Individuums zur demokratischen Teilhabe“ (Satzung FBK).
Das Friedensbildungswerk arbeiten lokal in Köln – und vernetzt überregional.>>