Seit 2009 ist die linke FMLN an der Regierung. Zwar hat diese auch strukturelle Ursachen, Präventions- und Sozialmaßnahmen im „Plan für ein sicheres El Salvador“ im Januar 2015 benannt, jedoch ist die Finanzierung nicht-repressiven Maßnahmen nicht gesichert. So greifen sie nun zu „außer-ordentichen Maßnahmen“ für die verstärkt Staatshaushaltsmittel und Auslandshilfen in die polizeiliche und militärische Aufrüstung gepumpt werden. Dadurch werden den steigenden Mordraten mit Gewalt und Remitalisierung entgegnet.
Welche Auswirkungen haben die "außerordentlichen Maßnahmen" auf die Bevölkerung? Wie gehen die Menschen mit der ständigen Unsicherheitslage um?
Eduardo Enrique Amaya ist Psychologe und arbeitet für Servicio Social Pasionista-SSPAS in Programmen zur Förderung einer Kultur des Friedens, in der Gewalträvention und hat direkt mit pandilleros und mareros gearbeitet.
José Santos Guevara Maradiga ist Direktor von ACUDESBAL, einer Basisorganistaion für wirtschaftliche und soziale Entwicklung in der Region Bajo Lempa.
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