Kolumbien: Überwachung und Diskriminierung in der Armutsbekämpfung

Zeit

Di, 02. Mai 2023 - 17:00 – 18:30 Uhr

Ort

Online

Eintritt

kostenlos // Anmeldung: dieses Anmeldeformular oder per Mail

Sprache & Weiteres

Sprache: Spanisch und Deutsch mit Simultandolmetschen (Lautsprache)

Tags:

Eine feministische Kritik aus Kolumbien an Datenerfassung in der Sozialpolitik


Eine Kooperationsveranstaltung mit F3_kollektiv

Warum ist eine feministische Perspektive auf Datenerfassung und Überwachung in der Sozialpolitik wichtig? 

Diese Frage erörtert die Referentin Catalina Moreno Arocha von Karisma am Beispiel des kolumbianischen Sozialhilfeprogramms Familias En Acción (Familien in Aktion)

Familias En Acción bietet Bargeldleistungen für mehr als 2 Millionen Familien und gilt als eines der wichtigsten Sozialhilfeprogramme Kolumbiens. Es gilt als Erfolg bei der Armutsbekämpfung und als Revolution in der kolumbianischen Sozialpolitik. Laut einer Studie der Fundación Karismaist es allerdings auch ein Beispiel dafür, wie die technische Verwaltung von Sozialhilfeprogrammen die Autonomie und Würde von Frauen und Müttern beeinträchtigt. Catalina Moreno Arocha wird in dem Vortrag die Auswirkungen von Datenerfassung und Überwachung aus einer geschlechtsspezifischen Perspektive erklären.

Die Feminisierung von Armut und der Umgang mit Datenerfassung und Überwachung im Rahmen von Sozialpolitik sind Themen, die auch in Deutschland Relevanz haben. Im Anschluss an den Vortrag möchten wir diskutieren, was wir aus den Analysen und Perspektiven von Karisma lernen können.

Die kolumbianische Fundación Karisma (Stiftung Karisma) setzt sich dafür ein, dass digitale Technologien Menschenrechte schützen und soziale Gerechtigkeit unterstützen. Karisma wurde 2003 gegründet und ist heute eine der führenden lateinamerikanischen Organisationen der Zivilgesellschaft, die sich für die Förderung der Menschenrechte in der digitalen Welt einsetzen. Die Referentin Catalina Moreno Arocha ist bei Karisma für den Bereich Soziale Inklusion verantwortlich. Die Juristin setzt sich dafür ein, dass Technologien diskriminierte soziale Gruppen schützen und ihnen dienen.

 Zugang zur Online-Veranstaltung: Zugangslink per Mail nach Anmeldung

Eine Veranstaltung im Rahmen des Projektes #digital_global

Das Projekt wird gefördert durch:


F3_kollektiv

_kollektiv. Im März 2019 gründeten wir in Köln das Bildungskollektiv und sind seitdem bundesweit aktiv. Wir sind eine Gruppe von 9 Menschen, die seit langem in unterschiedlichen Kontexten politische Bildungsarbeit machen. Uns verbinden die politische Bildungsarbeit zum Thema Machtverhältnisse und eine machtkritische Haltung. Wir teilen den Anspruch, gemeinsam Entscheidungen im Konsens zu treffen, kollektive Arbeitsstrukturen aufzubauen und Wissen miteinander zu teilen.

F3_ Die Funktionstaste 3 auf einer Computertastatur ist recht unbekannt. Mit ihr ist das Suchen von Ordnern und Dateien bei Windows möglich und in Browsern öffnet sich das Suchfeld. Wir lernten bei unserem ersten Treffen gemeinsam diese Funktion kennen. Und so machte sich das F3_kollektiv auf die Suche nach mehr Unbekanntem: Nach weiteren Vorhaben und Themen, kollektiven Prozessen und machtkritischer Bildungsarbeit.

F3_kollektiv. bilden. suchen. verändern – Wir bleiben als Kollektiv und in der kollektiven Bildungsarbeit suchend

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