Integrationsratswahlen
Am 14. September 2025 wird in Köln nicht nur der neue Stadtrat gewählt, sondern auch der Integrationsrat. Alle Kölner*innen mit internationaler Familiengeschichte können an diesem Tag mitbestimmen und ihre Interessenvertretung wählen.
Der Integrationsrat vertritt die Interessen von Menschen mit internationaler Geschichte in Köln. Er setzt sich für Chancengleichheit, gegen Diskriminierung und für die Teilhabe aller in der Gesellschaft ein.
Der Integrationsrat berät außerdem den Stadtrat zu Fragen rund um Integration. Von insgesamt 33 Mitgliedern werden 22 direkt gewählt, die übrigen 11 werden vom Stadtrat ernannt.
Warum der Integrationsrat wichtig ist
Wer in das Wählerverzeichnis eingetragen ist, kann mit seiner Stimme die Vertreterinnen wählen, die die Interessen von Menschen mit Migrations- oder Fluchtgeschichte in der
Stadt vertreten.
Der Integrationsrat bringt Themen wie Bildung, Wohnen, Arbeit, Gesundheit, Kultur und Teilhabe in die kommunale Politik ein. So trägt er dazu bei, dass Vielfalt sichtbar wird, Diskriminierung reduziert wird und die Stimmen von Migrantinnen in der Stadtpolitik gehört werden.
Darf ich wählen?
Wählen dürfen
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Alle Menschen mit ausländischer Staatsangehörigkeit, die in Köln leben.
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Eingebürgerte Deutsche mit Migrationsgeschichte.
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Mindestalter: 16 Jahre am Wahltag.
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Man muss seit mindestens einem Jahr rechtmäßig in Deutschland leben.
Hauptwohnsitz in Köln seit spätestens 29. August 2025.
Nicht wählen dürfen
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Menschen im Asylverfahren, deren Aufenthalt noch nicht gesichert ist.
Personen ohne Aufenthaltstitel oder mit bestimmten Sonderregelungen (z. B. Diplomatenfamilien)
Kurz: Wenn du mindestens 16 bist, in Köln wohnst, eine internationale Familiengeschichte hast und seit einem Jahr in Deutschland lebst – dann darfst du den Integrationsrat wählen.
Wer wird gewählt?
Gewählt werden
22 Vertreter*innen der in Köln lebenden Menschen mit Migrationsgeschichte beziehungsweise mit internationaler Familiengeschichte. Diese bilden gemeinsam mit elf Ratsmitgliedern den Integrationsrat für die Dauer von fünf Jahren.
Die kandidierenden Listen und Einzelpersonen in der von der Stadt Köln veröffentlichten Reihenfolge
Besuche einen Infostand der Interkulturellen Zentren - und informiere dich direkt über deine Wahl des Integrationsrats
Die Interkulturellen Zentren unterstützen die Partizipation von Menschen mit Einwanderungsgeschichte und beteiligen sich in 2025 am Förderprogramm „Demokratie Leben“ bei der Partnerschaften für Demokratie in Köln. Mit dem Projekt „Das erste Mal – Politische Partizipation von Erstwählerinnen für die Integrationsratswahl 2025 stärken“ möchten wir die Partizipation und das Interesse an Kommunalpolitik stärken.
Weiterführende Informationen der Stadt Köln:
Warum Wählen sich lohnt
Direktwahl im Voraus,
Briefwahl beantragen,