Unsere erwachsenen Körper tragen die Spuren unserer Sozialisierung: Narben sozialer Ungerechtigkeit, gewaltvoller Machtverhältnisse und kolonialer Kontinuitäten. Vieles lebt in uns weiter – als Prägung, Schutzmechanismus oder Verhärtung. In den gegenwärtigen gesellschaftlichen Verhältnissen geraten wir ins Wanken: zwischen Ohnmacht und Überforderung, zwischen Alles-geben und Nichts-tun-können, zwischen Trauer und Wut.
Dabei vergessen wir zu atmen, weiterzulernen und zu verlernen, zu träumen und zu hoffen. Wir übersehen oft, das zu verkörpern, was wir als sozialen Wandel sehen wollen – und dass Stärke auch in softness liegt, in Verbundenheit und kollektiver Fürsorge.
Wie fühlt sich Widerstand an, der schützt, nährt, verbindet und zentriert? Welche Bewegungen werden möglich, wenn der Körper nicht nur Werkzeug ist, sondern Zeugin unserer Geschichte, Positionierung und Verbundenheit?
Ich wünsche uns verkörperte Deklarationen an den sozialen Wandel und an uns selbst – resilient, verbunden und in zentrierter Verantwortung.
Der Workshop nutzt Tanzimprovisation, somatische Techniken und politisierte Körperarbeit, um sozialen Wandel verkörpert erfahrbar zu machen. „Rest & Resistance“ meint ein bewusstes Pendeln zwischen Kraft und Sanftheit.
Für alle, die sich mit sozialer Gerechtigkeit auseinandersetzen – in Aktivismus, Community-Arbeit, Care-Arbeit, Kunst oder Alltag. Vorkenntnisse sind nicht nöti
For every body who cares.



