Das Meraki-Kollektiv ist ein Künstlerkollektiv in Köln, dass sich gesellschaftlich relevanten Themen widmet und künstlerische Formate entwickelt um Entwicklungsprozesse anzustoßen und Räume des Austauschs zu schaffen. Aktuell widmet sich das Kollektiv dem Thema Migration und entwickelt ein dokumentarisches Theaterstück zur Sichtbarkeit von Migrationsgeschichten. Es will aktiv gegen rechte Strömungen wirken und zu einer offenen, demokratischen und freien Gesellschaft beitragen.
Das Kollektiv sind:
Carlotta Träger: Projektleitung
Renata Sollero, Dramaturgie
Eva Hevicke, Regie
José Miguel Hernandez, Bühnenbild
Karina Jordán, Schauspielerin
Sergio Lambruschini, Schauspieler
Davina Donaldson, Schauspielerin
Aktuelles Projekt ist das Projekt EXODOS
Exodos – Vidas Take away (dt: Exodus – Leben zum Mitnehmen)
Eine dokumentarische Theaterproduktion im Allerweltshaus, die Migrationsbiografien aus Lateinamerika an die Öffentlichkeit bringt und sie im politischen Kontext zeigt. Die Regisseurin Eva Hevicke und die Dramaturgin Renata Solleiro führten Interviews in Mexiko mit Menschen auf der Flucht, die sich mitten auf dem Weg in eine ungewisse Zukunft befinden. Hier werden sie unterstützt durch die NGO AJM in Mexiko und dem Sozialpsychologen Gerardo Espinoza. Diese ermöglichten auch die Gespräche in der Flüchtlingsunterkunft Casa Fuentes. Dann wird das Stück geschrieben und Anfang 2025 inszeniert und auf den Weg gebracht.
Die Inszenierung wird in der Originalsprache gespielt und in Zusammenarbeit mit der Heinrich-Heine-Universität übersetzt und übertitelt. Es ist eine mobile Produktion, die zunächst im Allerweltshaus zu sehen sein wird und dann an unterschiedlichen Orten gezeigt werden wird. Explizit auch an nicht fürs Theater typischen Orten.